Schlaf ist nicht nur entscheidend, um sich ausgeruht zu fühlen; er ist eine lebenswichtige Phase, in der sich der Körper von Kopf bis Fuß regeneriert. Schlaf ist in allen Spezies erhalten geblieben und unerlässlich für das Überleben. Ausreichender Schlaf fördert die Gehirnentwicklung und Gedächtnisleistung, stärkt das Immunsystem und reguliert den Stoffwechsel. Im Gegensatz dazu wurde Schlafmangel mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Herzkrankheiten, Diabetes und psychische Erkrankungen wie Depressionen.
Schlafapnoe: Weit verbreitet und heimtückisch in ihren gesundheitlichen Auswirkungen
Jede Störung, die das normale Schlafmuster beeinträchtigt, wird als Schlafstörung betrachtet. Die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung identifiziert acht Kategorien1, die sich auf Schlafmenge, -zeitpunkt, -rhythmus und atembezogene Schlafstörungen beziehen.
Eine bedeutende Klasse atembezogener Schlafstörungen ist die Schlafapnoe (SA), die in zwei Hauptformen unterteilt wird: obstruktive Schlafapnoe (OSA) und zentrale Schlafapnoe (CSA). SA betrifft schätzungsweise 1 Milliarde Menschen im Alter von 30 bis 70 Jahren weltweit2.
- OSA entsteht, wenn die oberen Atemwege blockiert werden, wodurch die betroffene Person für Zeiträume von 10 Sekunden bis zu einer Minute, oft hunderte Male pro Nacht, nicht atmet3.
- CSA entwickelt sich, wenn Muskeln und Nerven, die die Atmung regulieren, gestört sind, was zu unregelmäßigen Atemmustern und vollständigen Atempausen führt3.
Die Symptome von OSA und CSA sind vielfältig und unterschiedlich stark ausgeprägt, was die Diagnose erschwert. Es wird geschätzt, dass etwa 60-80 % der Fälle unentdeckt und unbehandelt bleiben, da Betroffene lernen, „damit zu leben“4,5. Selbst wenn die Symptome nicht stärker werden, birgt die chronische Schlafstörung das Risiko, schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Schlaganfälle und Diabetes auszulösen. Zudem können sie die Lebensqualität durch Stimmungsschwankungen erheblich beeinträchtigen6.
In den USA ist die Diagnose von Schlafapnoe in den letzten 20 Jahren um 27 % gestiegen. Dies ist nicht nur auf bessere Testmethoden zurückzuführen, sondern auch auf steigendes Gewicht und einen ungesunden Lebensstil mit gestörten Schlafmustern und weniger Bewegung2.
Integration von Wearables und medizinischen Therapien: Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten
Im Zentrum der Schlafapnoe-Behandlung steht die Verwendung von CPAP-Geräten (Continuous Positive Airway Pressure) und ähnlichen Geräten. Nach einer positiven Diagnose beginnen Patienten ein lebenslanges Programm zur Nachsorge und Überwachung, um ihre Erkrankung zu managen. Oft ist es jedoch schwierig, ein kontinuierliches Bild der Behandlungsergebnisse zu erhalten, was die Therapietreue beeinträchtigen kann.
Zusätzlich müssen Patienten Lebensstiländerungen vornehmen, wie z. B. gesunde Ernährung, Gewichtsmanagement und regelmäßige Bewegung. Langfristige Gesundheitsüberwachung durch regelmäßige Arztbesuche ist jedoch oft unpraktisch und erschwert die Behandlung.
Hier kommen Wearables wie der Zenring von Zenara ins Spiel. Sie überwachen Aktivitäten, Atemmuster, Herzfrequenz und Schlafdaten und liefern unterstützende Datenströme, die sowohl Patienten als auch Gesundheitsdienstleistern helfen, Behandlungserfolge zu analysieren.
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